Tipps: Entspannungsübungen

Die Liste der Entspannungsübungen ist vielfältig. Auch hier gilt wieder der Grundsatz: Testen Sie, welche Entspannungsübung für Sie am effektivsten ist. Das ist alles, worauf es ankommt. Im Folgenden finden Sie Fragen, um sich bewusst zu machen, welche Möglichkeiten Sie bereits nutzen:

  • Welche Tätigkeit gibt Ihnen Energie?
  • Bei welchem Hobby tanken Sie Kraft?
  • Welche Beschäftigung macht Ihnen Spaß?
  • Wann können Sie zeitlich am besten entspannen?
  • Und in welchem Umfeld? Wo genau?
  • Nach welchen Aktivitäten fühlen Sie sich frisch und gestärkt?
  • Bei welcher Freizeitbeschäftigung tanken Sie auf?
  • Was fällt Ihnen leicht und macht Spaß?
  • Und, ganz wichtig! Wie oft machen Sie diese energetisierenden Übungen bereits?

Weitere Anregungen für Entspannungsübungen:

Folgende Aktivitäten sind für viele Menschen entspannend. Doch Vorsicht, jeder der Punkte könnte auch so genutzt werden, dass Sie in einen der drei Wege zum Burnout verfallen. Daher entspannen Sie, wenn Sie zum Beispiel beim Kochen entspannen können! Vergessen Sie Leistungsdruck und Perfektion! Genießen Sie einfach das Kochen, wenn Sie es gerne machen. Tanken Sie auf! Sonst verfallen Sie dem alten Denken. Somit steht immer wieder die eigene Beobachtung und Überprüfung Ihres Tuns im Vordergrund. Prüfen Sie daher für sich, welche Anregungen tatsächlich für Sie wertvoll sind. Anschließend setzen Sie diese genussvoll und entspannt um. Jetzt zu weiteren Vorschlägen für Entspannungsübungen im Alltag.

Planen Sie bewusste Auszeiten ein für:

ein genussvolles Essen, ein genussvolles Glas Wein, eine Tasse Tee/Kaffee, ein Treffen mit einem Freund/Freundin. Soziale Kontakte, Tagträume, Kochen, Kältetraining, einen Theater-, Opern- oder Kinobesuch. Ein Konzert, Mind-Machines. Eine Grillparty, Singen, ein Gartenfest, eine Feier, einen Skatabend. Einen Kaffeeklatsch, Zeit zu zweit, Hobby pflegen, Sex, Massagen, Baden, Baggersee, Sauna, Therme, Gedicht schreiben, Lesen, Musik hören, Sudoko, Rätsel lösen, faulenzen, Schach spielen, Brettspiele, Kartenspiele, schmökern. Einfach Nichts Tun, Kurzschlaf (kein POWER-Napping), 5 Minuten für sich, Ihre ruhige halbe Stunde, Chi-Maschine, Mentaltechniken, Buch lesen, Musik machen, Meditationen, Besuch im Kloster, malen, Aufenthalte in der Natur, Besuch unseres EinsichT-Seminars …

Entspannungsübungen mit Bewegung:

Tanzen, wandern, Aufenthalte in der Natur, Spazieren gehen, Spinning, Nordic Walking, Radfahren, Trekking, Stepper, Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, die fünf Tibeter, Sport, Gartenarbeit, Trampolin springen und weitere Optionen.

Weitere Entspannungsübungen:

Yoga, Qigong, Tai-Chi Chuan, Zazen, Meditation, Vipassana, TZM, Gebet, progressive Muskelentspannung, Mind-Machines, Achtsamkeitsübungen und weitere Optionen.

Entspannungsübungen im Alltag:

Sie sehen, die Liste ist voller Aktivitäten. Wissen alleine reicht aber nicht aus! Nur von der Umsetzung werden Sie nachhaltig profitieren. Deshalb wählen Sie Entspannungsübungen so, dass diese zu Ihrem Alltag passen. Unser Motto lautet auch hier:

„Weniger ist mehr!“

Prüfen Sie folgende Anregungen kritisch:

  1. Wieviel Zeit wollen Sie tatsächlich „investieren“?
  2. Welche der Entspannungsübungen tut Ihnen tatsächlich gut?
  3. Wie oft in der Woche und wann wollen Sie diese Übungen in Ihren Alltag integrieren?
  4. Was könnte dagegen sprechen, diese Übungen zu machen?
  5. Wie können Sie jetzt schon mit diesen Gründen umgehen?
  6. Korrigieren Sie jede Woche, wenn es so nicht funktioniert hat!
  7. Genießen Sie! Viel Spaß bei der Umsetzung …

Terminieren Sie die Übungen. Nutzen Sie dazu unseren Wochenplan oder erstellen Sie sich selber einen. Positionieren Sie diesen so, dass er für Sie förderlich ist. Vielleicht tragen Sie die Termine auch in Ihr Smartphone ein …

WARNUNG!

„Unterschätze nie die Macht der Gewohnheit!“

Dies ist ein gängiges Zitat aus unseren EinsichT-Seminaren. Die Macht der Gewohnheit ist allgegenwärtig. Sie wird Ihre Art und Weise beeinflussen, wie Sie die Übungen durchführen werden. Daher ist unsere Empfehlung, die Aktivitäten „spielerisch“ und mit einer kindlichen Neugierde durchzuführen. Frei von perfektionistischen und leistungsorientierten Ansprüchen. Einfach mit Spaß und Neugierde. Entspannend.

Und wenn´s mal nicht so klappt?
Dann trainieren Sie die Achtsamkeit und nehmen es (nämlich sich) leicht…